"Atmosphères" ist György Ligetis zweites Orchesterwerk, das nach seiner Emigration aus Ungarn entstanden ist. Er komponierte es 1961, nachdem der erste Entwurf, den er unter dem Titel "Víziók" noch in Ungarn erarbeitete, keine Chance auf eine Aufführung hatte. In einem Interview wies der Komponist auf drei Vorbilder hin: das Vorspiel zu Wagners "Rheingold", das Vorspiel zu Bartóks "Der holzgeschnitzte Prinz" sowie ein Werk, das er vor 1956 noch nicht kannte: Schönbergs "Farben". Christoph Beche…
"Atmosphères" ist György Ligetis zweites Orchesterwerk, das nach seiner Emigration aus Ungarn entstanden ist. Er komponierte es 1961, nachdem der erste Entwurf, den er unter dem Titel "Víziók" noch in Ungarn erarbeitete, keine Chance auf eine Aufführung hatte. In einem Interview wies der Komponist auf drei Vorbilder hin: das Vorspiel zu Wagners "Rheingold", das Vorspiel zu Bartóks "Der holzgeschnitzte Prinz" sowie ein Werk, das er vor 1956 noch nicht kannte: Schönbergs "Farben". Christoph Becher schreibt: "Atmosphères füllt den Konzertraum mit einer Musik, deren Klang sich bewegt, ohne dass in seinen Binnenstrukturen Hierarchien erkennbar wären. Kein Vorder- und Hintergrund, nicht Hauptstimme und Begleitung, nicht Melodie und Akkorde. ...Ligeti hatte die Lieblingsmaterialien der seriellen Schule - Tonhöhen und -dauern - im Strom seines Orchesters ertränkt und stattdessen einen Parameter aus der zweiten Reihe inthronisiert: den Klang." (Bálint Varga)
"Atmosphères" ist György Ligetis zweites Orchesterwerk, das nach seiner Emigration aus Ungarn entstanden ist. Er komponierte es 1961, nachdem der erste Entwurf, den er unter dem Titel "Víziók" noch in Ungarn erarbeitete, keine Chance auf eine Aufführung hatte. In einem Interview wies der Komponist auf drei Vorbilder hin: das Vorspiel zu Wagners "Rheingold", das Vorspiel zu Bartóks "Der holzgeschnitzte Prinz" sowie ein Werk, das er vor 1956 noch nicht kannte: Schönbergs "Farben". Christoph Becher schreibt: "Atmosphères füllt den Konzertraum mit einer Musik, deren Klang sich bewegt, ohne dass in seinen Binnenstrukturen Hierarchien erkennbar wären. Kein Vorder- und Hintergrund, nicht Hauptstimme und Begleitung, nicht Melodie und Akkorde. ...Ligeti hatte die Lieblingsmaterialien der seriellen Schule - Tonhöhen und -dauern - im Strom seines Orchesters ertränkt und stattdessen einen Parameter aus der zweiten Reihe inthronisiert: den Klang." (Bálint Varga)
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